Themenschwerpunkt im Projekt “High quality of adult education” war lt. Agenda “Erwachsenenbildung (nicht beruflich) für Menschen mit Behinderungen”.
Wir bereiteten dazu einen Beitrag über die UN-Konvention für Menschen mit Behinderung und über den Nationalen Aktionsplan des Bundesministeriumns für Arbeit und Soziales vor.
Beim Treffen am 21.04.2017 in der Folkuniversitetet Kristianstad wurde die Einrichtung “Koncensus ” der Folkuniversitetet Kristianstad besucht. Danach wurden die folgenden Fragen in einem Workshop in zwei Arbeitsgruppen diskutiert.
- Was ist wichtig, wenn man mit Behinderungen umgeht?
- Was kann Menschen mit Behinderungen motivieren, an einer Bildungsveranstaltung teil zu nehmen?
- Benötigen sie spezielle Werkzeuge?
- Müssen die Curricula angepasst werden?
- Brauchen Gesellschaft und Schule irgendwelche Anpassungen?
- Inwieweit betrifft die Situation behinderter Schüler die Eltern?
- Inwieweit beeinflussen Vorurteile die Bildung für Menschen mit Behinderungen?
Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen wurden vorgestellt, wobei eine Arbeitsgruppe nur drei, die andere alle Fragen beantwortete. Die Ergebnisse werden später von der schwedischen Gruppe veröffentlicht.
Interessant waren dabei die zusätzlichen Hinweise auf die Unterstützung für Behinderte:
- z.B. an der Kristianstad University zum Bereich: Notizen erstellen, Dolmetscher für Gebärdensprachen, Arrangements von Lehre und Prüfung und barrierefreie Medien: Wenn jemand zum Beispiel visuell beeinträchtigt ist oder eine Legasthenie hat, hat er den Anspruch alle Vorlesungen als Hörbücher von MTM zu erhalten (herunterzuladen von: http://www.mtm.se/english/), siehe auch http://www.hkr.se/en/study-at-hkr/service-and-support/library–learning-resource-centre/studying-with-a-disability/
- Kennzeichnung der Fußgängerwege bei Übergängen durch spezielle Platten: Abschrägungen, so dass es für Rollstuhlfahrer ( Rollator, Kinderwagen und Rollkoffer) keine Straßenkanten gibt und geriffelte Platten, so dass man die Stoppstellen an Übergängen ertasten kann.
Nach dem Workshop wurden dann noch organisatorische Fragen geklärt.